Guten Tag bei Kathrein Bönsch im Web!

Ich wünsche allen für das neue Jahr ein Stück vom Glück, Gesundheit und Freude.
"Auf zu neuen Ufern!" - Das ist mein diesjähriges Jahresmotto.
Auf meinem Visionboard für 2016 stehen überhaupt lauter wunderbare Wünsche und Vorstellungen, die darauf warten, in die Tat umgesetzt zu werden….
Einen Wunsch habe ich mir bereits erfüllt: Mein Beratungs- und Coachingbüro in der Heinz-Fangman-Straße in Wuppertal. Wer dort aus dem Fenster schaut, dem liegt die ganze Welt zu Füßen. Das ist keine Übertreibung, denn auch wenn man real „nur“ das Tal an der Wupper überblicken kann, so findet sich hier die richtige Atmosphäre, über eigenen Ziele und Vorstellungen nachzudenken und mit mir als Coach ins Gespräch darüber zu kommen....
Nun sind bereits drei Monate ins Land gegangen, wie die Zeit rennt, in denen ich meine alte und neue Heimat, Wuppertal, wiederentdecken darf. Zu einigen Punkten denke ich: Eigentlich hat sich nichts geändert in den letzten 20 Jahren! Aber das stimmt natürlich nicht wirklich. Auf jeden Fall machen mir die Stadt und die Menschen die Umgewöhnung sehr leicht. Das ist schön.
Die Schwebebahn
Ich habe es einfach noch nicht geschafft, mit dem hängenden Unikum mal wieder durchs Tal in luftiger Höhe zu wackeln. Ist ja alles fein herausgeputzt und umgebaut, das sehe ich schon auch: Neue Träger, neu Waggons, neue Stationen und weniger Lärm für Anwohner. Aber, für mich als neue Ehemalige ist das alles noch sehr gewöhnungsbedürftig. Ich habe ja noch täglich die muffeligen Schaffner genießen dürfen, auf den alten Holzbänken gesessen, im Raucherabteil nach Luft gerungen und Tuffis Absturz schon fast persönlich erlebt. Mir fehlen jetzt die alten Bahnhöfe im Stadtbild, auch wenn ich weiß, dass die garantiert nicht barrierefrei zu gestalten waren. Aber davon abgesehen, ohne Schwebebahn würde Wuppertal derzeit mal wieder echte Probleme haben. Denn es ist das einzige Fortbewegungsmittel, das wirklich problemlos über die Großbaustelle rund um den Bahnhof hinweg schwebt und dort auch zentral mitten in der City anhält.
Die City
Die Stadt ist bitterarm, das spürt man an vielen Ecken. Hohe Arbeitslosigkeit und kaputte Straßen sind allerdings nicht wirklich neu – gab es vor 20 Jahren auch schon. Vom Niedergang der Textilindustrie scheint sich die Stadt nach wie vor nicht erholt zu haben. Aber natürlich gibt es jede Menge neue Geschäfte, Gebäude, neue Angebote und auch das Shoppen ist einfach netter als in einer Kleinstadt. Gerade die gute alte Elberfelder City hat sich durch das ECE und die Großbaustelle am Bahnhof, so mein Eindruck, gewaltig verändert.
Endlich mal wieder in Wuppertal!
Zugegeben, es ist wie immer: Regen, kalt, ungemüdlich und grau in grau. Halt Wuppertaler Wetter und die Schwebebahn fährt auch nicht. Es scheint so, dass die Kassen der Stadt mindestens so leer sind, wie die in Hameln auch. Trotzdem riecht es lecker, die Spaziergänge auf den Anhöhen machen Spaß und es ist toll die alten Freunde zu treffen. Ach ja, nicht zu vergessen: DIe Uni steht in der Tat auch noch. Und hier darf meine Tochter Morgen ihr Chemieexamen ablegen.