Guten Tag bei Kathrein Bönsch im Web!

Unser neues Jahr wird, so viel steht jetzt bereits fest, garantiert ganz anders als wir vorher gedacht hatten. Für Mut, Lebensfreude und die Bereitschaft, Neues zu erleben braucht man gerade wirklich jede Menge Zuversicht.
Als Coach und Karrierecoach bleibe ich (zunächst natürlich nur Online) an der Seite all derjenigen, die die Zeit mit dem Virus als Herausforderung erleben und sich beruflich neu oder anders aufstellen möchten oder müssen. Ich gehe davon aus, dass es dann bestimmt doch noch ein erfüllendes, zufriedenes Jahr wird. Und darauf freue ich mich. –
Ich gehe davon aus, es werden selbst in dieser Zeit weitere Glücksmomente folgen, auch wenn es in der Zeit mit dem Coronavirus mit den Glücksgefühlen so eine Sache ist....
Vieles, was mich eigentlich immer rundum glücklich und zufrieden macht, wirkt angesichts der unsichtbaren Gefahr, der täglichen Meldungen über Erkrankte und Todesfälle, verbunden mit den vielen kleinen und großen Einschränkungen, blass und winzig. Zudem werden Gedanken an normales, derzeit nicht vorhandenes Leben überdimensional groß. Ich jedenfalls vermisse, was wir bisher ganz selbstverständlich hatten und ganz nebenbei als kleine, glückliche Momente wahrnahmen. Meine Sehnsucht nach den selbstverständlichen Annehmlichkeiten, nach liebevollen Umarmungen oder guten Gesprächen im Freundeskreis ist manchmal übermächtig. Glück im hier und jetzt zu spüren fällt mir schwer und ich beneide all diejenigen, die sich selbst genug sind und nichts weiter brauchen.
Hatte ich mir doch zum Jahreswechsel ein ruhiges Jahr gewünscht. Meine festen Vorsätze richteten sich auf lauter schöne Dinge, die helfen sollten, der Ruhe und Ausgeglichenheit in meinem Leben ein Stück mehr Raum zu geben. – Ganz so ruhig hatte ich das allerdings nicht gemeint! Manchmal kommt es sehr anders als man denkt…
Mir geht es vergleichsweise gut. Ich bin gesund und ich kann auch selbst etwas dafür tun – das ist gut. Im Alltag gibt es plötzlich komplett neue Prioritäten und das ist irgendwie überraschend und spannend.
Kleine Lichter in der Dunkelheit …
Manchmal beteiligt sich mein Unternehmen an Ausschreibungen. Der bürokratische Wildwuchs, der mich heute ereilte entbehrt allerdings jeder vernünftigen Grundlage und darüber möchte ich hier einmal berichten. Denn das macht deutlich, warum ich leidenschaftliche FDP-Frau bin.
Die Fakten
Ausschreibungsvolumen ca. 1.500 EURO.
Text zum Produkt/zur Leistung 2 Zeilen.
Anlagen: Mehr als 11 Seiten.
Zeitaufwand zur Bearbeitung ca. 1 Stunde in unserem Hause.
Möglicher zu erzielender Ertrag vor Steuer ca. 3% vom Volumen.
Hier nun die lange Liste der geforderten Auskünfte ....
Bildung und Betreuung des Nachwuchses sind das beste Rezept gegen kommende Personalengpässe, so sieht es unter anderem das Institut der Deutschen Wirtschaft. Und genau dafür mache ich mich weiter stark. Eindeutig eine bessere Alternative als eine, wie auch immer gestaltete, Quote!
Zugegeben, als ich 25 Jahre alt war, und damals trug Frau zu Recht das „lila Halstuch“ und kämpfte für die Emanzipation, hätte ich der Quote in jeder Partei und in der Wirtschaft auf allen Ebenen bis hin zum Vorstand und dem Aufsichtsrat der großen AGs wohl Einiges abgewinnen können.
Und auch davor möchte ich die Augen nicht verschließen: die so genannte „gläserne Decke“ ist für die politisch engagierten und kompetente Powerfrauen in der FDP nach wie vor noch oft viel zu undurchlässig.
Schaue ich mir jetzt aber die Forderungen nach „Quote“ in allen Parteien, mit Ausnahme der FDP an, so muss ich feststellen: Die Politik macht gerade die Rechnung ohne die engagierten Töchter meiner Generation „Mütter“!
Unsere Töchter sind alle samt sehr emanzipiert erzogene, selbstbewusste, zu meist sehr gut ausgebildete junge Frauen mit gehobenen Ansprüchen an ihre Karriere und dem festen Willen, Karriere und Beruf zu einen. Und – sie werden gebraucht! Die Wirtschaft, der in den nächsten Jahren ca. 30% ihrer Fachkräfte einfach altersbedingt verloren gehen, werden sich um den weiblichen wie männlichen Führungsnachwuchs gleichermaßen händeringend bemühen müssen. Insofern kommt die Politik mit ihrer Quote, die meiner Generation als junge Frauen bestimmt noch geholfen hätte, verkrustete Strukturen aufzuweichen und gläserne Decken durchlässig zu machen, eindeutig 30 Jahre zu spät.
Auf alle Fälle wollen die jungen Frauen die Karriere machen möchten nicht unter dem Image der Quotenfrau leiden!
Las gerade ein Statement zum Thema "lebendige Stadt" auf Facebook aus meiner Heimatstadt Wuppertal, ganz in der nähe von unserem Firmenzweitbüro. In der Luisenstraße soll am 01.09.2012 ab 19:00 Uhr dafür demonstriert werden.
Das Statement gefällt mir:
"FÜR EIN LEBENDIGES WUPPERTAL